Holla die Waldfee! Ein neuer Eintrag im Blog nach über einem Jahr „Kreativ-Pause“! Die zahlreichen freundlichen Sticheleien der letzten Monate haben letztlich also wirklich etwas bewirkt, ich habe mein Passwort wieder herausgekramt und den Staub vom WordPress-Admin-Interface entfernt.
Aber da ich zur Zeit mal wieder auf „Heimaturlaub“ weile, habe ich auch ein wenig Zeit für das zuletzt sträflich vernachlässigte Weblog. Dabei hätte es in den vergangenen Monaten einiges zu berichten gegeben, so hat sich mein täglicher Weg zur Arbeit gravierend verändert. Nicht nur, dass er knapp 500 Kilometer weiter südöstlich (und außerhalb der EU ;-)) liegt, auch die Landschaft ist um einige Attraktionen reichhaltiger.
Bei solch einer fantastischen Umgebung macht selbst der zwanzigminütige Fussweg von und zum Arbeitsplatz auch bei Regen deutlich mehr Spass. Jener Arbeitsplatz liegt beim Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft an der HTW Chur, im Herzen des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Das brachte auch einen Umzug aus Frankreich in die Schweiz mit sich, ich bin also quasi weiterhin Ausländer. Auf Anhieb erkennt man auch diverse Gemeinsamkeiten zwischen beiden Staaten: Das Bankensystem ist verwirrend und seltsam (Roter Einzahlungsschein vs. rosa-roter Einzahlungsschein) und die Sprache verstehe ich auch wieder nur mit einiger Anstrengung :). Aber beides lernt man relativ schnell. Hoffe ich :).
Dazu gibt es interessante Traditionen wie die Volkssportart „Schwingen“ und die Kneipen heissen „Beiz“. Ausserdem fehlt auf den Tastaturen das „Scharfe s“ und das @-Zeichen liegt irritierenderweise nicht auf der „Q“-Taste.
Aber somit habe ich nun endlich einen Anreiz, mal wieder mehr zu bloggen. Wenn ich denn die Zeit finde 🙂