Server-Aufräumaktion

Eine Woche lang war ich nun mit der Neuorganisation der Server der FR Informationswissenschaft beschäftigt — wie üblich stellten unvorhergesehene Hard- und Softwareprobleme sowie die limitierten Mittel der Fachrichtung einige Anforderungen an die Improvisationsfähigkeiten. Falls der Debian-Installer jedesmal kurz vor der Festplatten-Erkennung abstürzt, dann kann es am Chipsatz des Intel-Mainboards liegen, welches irgendwie beim Lesen vom PATA DVD-ROM-Laufwerk durcheinanderkommt. Die simple Abhilfe, einfach stattdessen ein SATA DVD-ROM-Laufwerk dranzuklemmen, stand leider recht weit unten auf meiner „Was probiere ich als nächstes?“-Liste. Und natürlich hat man nur 80mm-Lüfter zur Hand, wenn die Einbauschächte alle auf 92 oder 100++mm ausgelegt sind.

Aber am Ende scheint alles soweit geklappt zu haben, alle Webserver und Fileserver sind nun unterteilt in einzelne virtuelle Maschinen via OpenVZ, kombiniert mit Backups und Fallback-Servern auf verschiedenen physischen Rechnern. Überall läuft nun auch ein aktuelles Debian Lenny 5.0 (neuerdings sogar schon mit fertigem OpenVZ-Kernel im Lenny-Repository), endlich ist auch der letzte Oldtimer von einer sehr betagten (und beunruhigenden) Debian Sarge-Installation befreit. Dank einer sehr praktischen Kombination aus RAID10 und LVM ist es nun auch möglich, komplette Snapshots von den einzelnen virtuellen Maschinen im laufenden Betrieb zu ziehen.

Jetzt bin ich mal gespannt, wann die erste Festplatte ausfällt 😮

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